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Kritikgespräche vorbereiten und durchführen

Vorbereitung auf ein Kritikgespräch

Besonders bei wichtigen Gesprächen, insbesondere Kritikgesprächen, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten. Vor dem Gespräch sollten Sie überlegen:

  • Was ist mein Ziel?
  • Was genau soll bei dem Gespräch herauskommen?
  • Welche Informationen will ich erhalten?

Inhaltliche Vorbereitung

Bevor Sie das Gespräch beginnen, sollten Sie sich mit allen Informationen versorgen, die während des Gespräches wichtig sein könnten: z.B. Zahlen, Fakten, Statistiken, Gesetzestexte etc.

Strategische Vorbereitung

Wie genau wollen sie sich während des Gesprächs verhalten? Was machen Sie bei unterschiedlichen Gesprächsverläufen? Wie wollen Sie auf unvorhergesehene Einwürfe reagieren? Je genauer Sie das Gespräch planen, desto flexibler werden Sie in Ihrem Gesprächsverhalten sein.

Die eigenen Grenzen klären

Was wollen Sie unbedingt erreichen, und wo wären Sie kompromissbereit? Bei welchem Verhalten ihres Gegenübers kommen Sie an Ihre persönlichen Grenzen und wie wollen Sie sich dann verhalten?

Die eigenen Ziele nicht aus dem Auge verlieren

Damit sie ihre Gesprächsziele nicht aus dem Auge verlieren, sollten Sie sich vor dem Gespräch einige Notizen machen und diese in das Gespräch mitnehmen.

Ihre eigene Einstellung überprüfen

Welche Einstellung haben Sie zu Ihrem Gesprächspartner? Fühlen Sie sich ihm gegenüber überlegen oder vielleicht unterlegen, sehen Sie ihn als Partner? Ihre Einstellung wird sich durch ihre Körpersprache zeigen, daher wäre es gut diese vorab zu überprüfen.

Keine Monologe, sondern kurz und knapp

Viele Menschen haben die Angewohnheit, gerade bei Kritikgesprächen, ihre Nervosität durch lange Monologe zu überdecken. Doch gerade hier ist es wichtig, schnell auf den Punkt zu kommen. Nutzen Sie dazu Ihre Zieleliste.

Unterbrechen ist erlaubt

Grundsätzlich sollten Sie Ihren Gesprächspartner ausreden lassen. Sollte er jedoch zu der Kategorie der „Vielsprecher“ gehören, ist es durchaus legitim ihn zu unterbrechen, z.B. mit „Das ist jetzt genau das richtige Stichwort! Lassen Sie mich daher …“

Nennen Sie ihn beim Namen

Die meisten Menschen hören gerne ihren eigenen Namen. Streuen Sie ruhig ab und zu ein „Ja, Herr Schmidt“, „Das sehe ich genauso Frau Meier“, ins Gespräch, das schafft eine positive Atmosphäre.

Am Schluss steht immer eine Vereinbarung

Beenden Sie das Gespräch nicht, ohne noch einmal das Vereinbarte zusammen zu fassen und etwaige weitere Schritte zu benennen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Gegenüber auch genaue Verhaltensänderungen sowie mögliche Zeitfenster, in denen die Veränderungen greifen sollen.

Ihr Klinik Coach Heike Cobaugh

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