Rollenwechsel für Coaches – Ergebnisse einer aktuellen Studie der Management Beratung Kienbaum

Wie die Ende Februar 2008 veröffentlichte Studie „Coaching von Topmanagern“, die die Managementberatung Kienbaum mit dem Harvard Businessmanager durchgeführt hat ergab, wird der Coach immer mehr zum Sparringpartner des Managers, statt wie bisher als Begleitung bei Persönlichkeitsorientierten Themen. Zwei Drittel der 201 befragten Topmanager und Personalverantwortlichen aus deutschen Konzernen und dem Mittelstand gaben an, dass sie dann einen Coach konsultierten, wenn es um die Begleitung bei schwierigen Führungs- und Managementsituationen geht.

Interessant ist auch, dass derzeit Coachings primär von Topmanagern und oberen Führungskräften in Anspruch genommen werden, jedoch z.B. Projektleiter, die oftmals weitaus anspruchsvollere Führungsaufgaben haben, seltener Coachings genehmigt bekommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese dann oftmals in die „eigene Tasche“ greifen, um ein Coaching zu bezahlen. Gerade bei schwierigen Veränderungs-prozessen stehen sie oft alleine da.

Der Trend scheint derzeit immer stärker in die Richtung zu gehen, Coaching mehr den „wichtigen Leistungsträgern“ zu ermöglichen, besonders wenn Angst besteht, dass diese das Unternehmen wechseln könnten. Der Coach wird so also auch durchaus zu einem Incentive-Produkt.

Weitere Informationen zu Personal-Studien unter: www.kienbaum.de

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